Den Tag des Buches haben wir am 23.04.2018 gefeiert. Um unseren Schüler*innen in der heutigen digitalen Welt die Bedeutung eines Buches zu vermitteln, wurden zwei Autoren zu uns eingeladen. Autor Heiko Höcker, der das Buch „Angekommen“ verfasst hat, stellte sich in einer Podiumsdiskussion den Fragen der Neuntklässler. Und Autorin Carolin Philipps las uns aus ihrem Buch „Talitha“ vor und beantwortete alle Fragen unserer Schüler*innen aus den siebten und achten Klassen.

 

„Angekommen“ von Heiko Höcker

Der Roman „Angekommen“ ist ein autobiografischer Roman. Dabei hat Heiko Höcker seine eigenen, schlechten Erfahrungen mit dem kommunistischen System der DDR, seiner dortigen Kindheit und seiner Jugend in einem schwierigen familiären Umfeld niedergeschrieben.

Die Moderation der Podiumsdiskussion übernahm unser Kollege Herr

Zastrutzki und unsere Kollegin Frau Nowak las einige interessante Auszüge aus dem Buch vor. Die Schüler*innen waren sichtlich bewegt, da die Themen der DDR, sowie eine schwierige Kindheit und Jugend keine leichte Kost war. Doch gerade aus diesem Grund war es wunderbar zu sehen, wie interessiert die Schüler*innen an den Lippen von Heiko Höcker hingen. Über seinen Titel „Angekommen“ sagt Heiko Höcker, dass es ein Irrtum sei, ankommen zu wollen, denn dann bleibe man stehen und komme nicht weiter. Deshalb solle man sich immer neue Ziele setzen. Er gab den Schüler*innen weiterer Erfahrungen mit auf den Weg:

„Ihr habt euer ganzes Leben vor euch, ihr könnt alles werden. Deshalb müsst ihr die Schule erfolgreich abschließen.“

In der Gesprächsrunde stellten die Schüler*innen ihm noch einige Fragen, um mehr über ihn und seine Motivation, dieses Buch zu schreiben, zu erfahren.

 

 

Talitha von Carolin Philipps

Carolin Philipps ist eine erfolgreiche Buchautorin. Sie hat bereits über 28 Bücher geschrieben und einige wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Das Buch „Talitha“ handelt von einem syrischen Flüchtlingsmädchen und dessen Leben in Syrien und ihrer Flucht nach Deutschland. Frau Philipps las den Schüler*innen interessante Textstellen vor und erklärten ihnen anhand einer Karte den Fluchtweg. Die Schüler lauschten Frau Philipps hoch konzentriert. Besonders spannend fanden die Schüler*innen die Recherchen, die zu diesem Buch geführt haben. Auch waren sie von der Geschichte des syrischen Mädchens sehr betroffen. Denn die Geschichte von Talitha beruht auf dem Kontakt zu einem Flüchtlingsmädchen, das bereit war, ihre Geschichte Carolin Philipps zu erzählen. Die Schüler*innen stellen der Autorin viele Fragen, über den Kontakt zu Talitha und auch über das Leben als Autorin.

 

        

 

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den beiden Autoren, die unseren Schüler*innen am Tag des Buches viele tolle, aber auch nachdenklich machende Eindrücke, beschert haben.